Neue Energie für Stadt und Land
Lange versprochen: Energie-Autarkie in und um Bamberg herum
Erneuerbare Energie (EE) für Strom, Wärme, Verkehr und mehr ...
Erneuerbare Energie (EE) für Strom, Wärme, Verkehr und mehr ...
Jetzt wird mit Energie neue Energie gemacht ;-)) Die Klimawende global betrachtet und lokal vor Ort umgesetzt: Bereits seit 1993 ist die Stadt Bamberg Mitglied im globalen Klima-Bündnis der Städte. Seitdem sind in und um Bamberg herum viele Voraussetzungen für eine erfolgreiche Klima- und Energiepolitik geschaffen worden. Neben den Stadtwerken gibt es die Regionalwerke im Landkreis und die Klimaallianz Bamberg als gemeinsame Basis der Zusammenarbeit. Gemeinsames Ziel der Klimaallianz ist es "bis zum Jahr 2035 die bilanzielle Energieautarkie zu erreichen".
Die Stadtwerke Bamberg haben einen sehr interessierten Aufsichtsrat und Geschäftsführung. Und: Die Stadtwerke haben mit dem Stadtrat ein umweltpolitisch engagiertes Gremium mit einem ausgeprägten Gestaltungswillen zur Seite. Die lokalen Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten sind mit viel Einsatz an einigen einflußreichen Positionen der Parlamente vertreten. Die global tätige Weltfirma Bosch plant und baut in Bamberg eine der wichtigsten technischen Komponenten der Energiewende: Elektrolyseure und Brennstoffzellen für Wasserstoff. Eine Ausschreibung der Bundesregierung zum Neubau von mehr als 10 GW deutschen Gaskraftwerken ist angekündigt. Die neuen Kraftwerke sollen übergangsweise zunächst mit Erdgas und zukünftig mit Wasserstoff betrieben werden.
Im Landkreis Bamberg ist mit den Regionalwerken seit vielen Jahren der organisatorische Rahmen für eine zukunftsweisende Energieversorgung, zur Weiterentwicklung der Stromerzeugung und -verteilung sowie der Tarifgestaltung vorhanden. Mit neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu EU-Energiegemeinschaften wären beste Voraussetzungen gegeben für wirtschaftlich solide, langfristig stabile und erschwingliche Energietarife in Stadt und Landkreis Bamberg. Und dies bei einer von der Klimaallianz Bamberg versprochenen, autarken und 100% nachhaltigen Energieversorgung.
Derzeit werden überall im Landkreis große Solarkraftwerke und riesige Windanlagen gebaut. Die Gemeinden stellen viel Flächen zur Verfügung. Die wirtschaftlichen Vorteile beim Bau und Betrieb der ortsnahen Stromerzeugung sollten auch direkt den Gemeinden und der Region zugute kommen. Einige spezialisierte Firmen sind in der Umgebung aktiv und bieten interessante Bau- und vor allem langfristige Betriebsoptionen an. Nicht nur private Haushalte, auch Gewerbe, Industrie und die Landwirtschaft sollten interessante Angebote erhalten und in passender Weise an den Erneuerbaren Energien (EE) teilhaben können.
Den Stadtwerken Bamberg und den Regionalwerken des Landkreises könnte hier eine tragende Rolle zukommen. Nur eine direkte Beteiligung dürfte Voraussetzung für den langfristig wirtschaftlichen Erfolg dieser wichtigen Institutionen sein.
Bürgerbeteiligung schon in der Planungsphase beschleunigt das Finden geeigneter Flächen in den Gemeinden. Klare und nachvollziehbare Kriterien und Anforderungen des Naturschutzes, der Anwohnenden, an die Sichtbarkeit in der Umgebung und die Geräuschkulisse beim Betrieb sind sehr vorteilhaft für eine zügige Umsetzung.
Der langfristige Betrieb muß eine enge Einbindung der Bevölkerung anstreben. Während der Energiekrise wurde deutlich, wie anfällig Haushalte, Gewerbe und Industrie bei starken Schwankungen der aktuellen Börsenstrompreise sein können. Gegen diese bedrohlichen Einwirkungen ist die versprochene, weitgehend autarke Energieversorgung sehr zielführend und noch dazu schon jetzt wirtschaftliche vorteilhaft. Die Renditen der Investitionen in Erneuerbare Energieen und der Erträe sind langfristig stabil und gut planbar.